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LANDSCHAFTEN

in Einfach bessere Fotos 11.03.2012 11:59
von hannes • 35 Beiträge

Landschaften haben meisstens einen großen Vorteil; Sie bewegen sich nicht. Also könnte man meinen, man nehme einfach die Kamera in die hand, visiere die Landschaft bzw. einen Ausschnitt an und drücke auf den Auslöser.Tja leider läuft es so nicht, wenn
Sie vernünftige Bilder möchten und keine 08/15- Massenware. Ein paar Tipps gefällig?

EIN AUGE ZUDRÜCKEN

Wenn Sie vor einer atemberaubenden Landschaft stehen und sich kaum noch zurückhalten können, ein Foto zu schießen, atmen Sie erst mal tief durch. Halten Sie sich dann ein Auge zu. Das ist kein witz! Denn während so manche Landschaft für die dreidimensionale menschliche Wahrnehmung ( mit zwei ugen toll aussieht, wirkt zweidimensional ( mit nur einem Auge bzw. auf einemFoto) plötzlich flach, langweilig oder diffus. Suchen Sie deshalb mit nur einem Auge den Blickfang, der Sie an der landschaftlichen Ansicht gefesselt hat.

BRENNWEITEN VARIIEREN

Fotografieren Sie Landschaften nicht nur mit Weitwinkelbrennweiten. Denn eine ausschweifende Ansicht bedeztet auch meistens, das viele störende Details, die Ihnen erst auf den zweiten Blich auffallen werden, im Bild sind. Reduzieren Sie den Blickwinkel auch mal mit mittlerer oder langen Brennweite.

MORGENSTUND HAT GOLD IM....

Warten Sie wenn möglich auf dasa passende Licht. In der Landschaftsfotografie sind das meist dir frühen Morgenstunden und der späte Nachmittag. Dann fällt das Sonnenlicht schräg auf die Welt und erzeugt durch viele Schatten Plastizität und Tiefe.

IMMER MIT STATIV

Arbeiten Sie mit Stativ
. Denn wenn Sie eine Landschaft mit markantem Vordergrund von vorn bis hinten scharf abbilden möchten, muss die Blende möglichst klein sein (z.B. f11 oder f16 ). Das führt dazu, dass die Belichtungszeit ziemlich lang werden kann und verwacklungsfreie Fotos aus der Hand nicht mehr möglich sind. Noch besser; Verwenden Sie ein Stativ und einen Fernauslöser, um die Kamera beim Auslösen nicht zu berühren.

MARKANTES IM BLICKFELD

Suchen Sie sich ein markantes Vordergrundmotiv. Den ein seitlich positioniertes, auch noch so banales Vordergrundmotiv, das scharf abgebildet ist, führt den Blick des Betrachters ganz automatisch ins Bild und macht die Aufnahme dadurch viel interessanter. Als Vordergrundmotiv kommt so ziemlich alles in frage; Blumen, Felsen, Denkmäler, Menschen oder ein Baum.

GRAUVERLAUFSFILTER GEGEN AUSGEBLEICHTEN HIMMEL

Ist der Himmel zu hell, verwenden Sie einen Grauverlauffilter. Der Filter wird vor das Objektiv geschraubt und so gedreht, dass die graue Tönung oben sitzt. Dann bleicht der Himmel nicht so aus und man sieht auf den Bildern sogar noch ein paar Wolken (falls vorhanden ) .

KNACKIGE FARBEN MIT POLFILTER

Knackig blau wird der Himmel von prfessionellen Landschaftsaufnahmen immer mit einen ganz besonderen Trick: dem Plarisationsfilter oder kurz Polfilter. Auch dieser Filter wird vor das Objektiv geschraubt und kann gedreht werden. Probieren Sie es, wenn Sie sich einen solchen Filter zulegen (nur zirkulare Polfilter funktionieren an digitalen Spieglrelexkameras reibungslos), einfach aus. Sie werden schon beim Blick durch den Sucher den Effekt sehen. Kleiner Tipp: Die Wirkung ist dasnn am intensivsten, wenn die Sonne im 90°- WINKEL zur Blickrichtung der Kamera steht.

NACHTAUFNAHMEN

Wer in der Nacht fotografiert, sollte wissen, was ertut. Denn das Fotografieren im Dunkeln führt nicht selten z verwackelten, verrauschten, farbstichign oder vom Blitz unnatürlich grell ausgeleuchteten Bildern.Doch keine Sorge, mit ein wenig Zubehör, einer handvoll Praxistipps und etwas Disziplin kriegen Sie auch gute Nachtaufnahmen hin.

STATIV IST PFLICHT

Sind Sie nachts zum Fotografieren unterwegs, ist ein Stativ immer Pflicht. Denn wenn Sie nicht gerade Menschen in der Nähe der Kamera mit Blitz fotografieren, sind die Verschlusszeiten praktisch immer so lang, das die Bilder unweigerlich verwackeln. Also- stets mit Stativ arbeiten.

INDIVITUELLER WEISSABGLEICH

Nächtliche Lichter und Lampen erzeugen zum Teil völlig unterschiediche Lichtfarben. Das heißt, der automatische Weißabgleich Ihrer Kamera hat wirklich zu kämpfen. Besser wäre es, wenn Sie ein paar Probeaufnahmen mit unterschiedlichem Weißabgleich machten (siehe Kamerahandbuch) und sich dann für die stimmungsvollste Variante entscheiden.

VORDERGRUND ANBLITZEN

Manchmal kann es hübsch aussehen, wenn Sie ein markantes Vordergrundmotiv mit dem Blitz ausleuchten. Allerdings sollten Sie dann mit langer Verschlusszeit (am besten im Modus A oder Av- Blendenvorwahl ) fotografieren, damit der Hintergrundnicht einfach völlig schwarz wird. Stelen Sie als Blende z.B. 4 ein, Die Kamera wählt dann die Verschlusszeit automatisch. Auch hier gilt wieder; immer mit Stativ arbeiten, weil die Verschlusszeit lang ist und die Bilder sonst verwackeln.


zuletzt bearbeitet 11.03.2012 12:04 | nach oben springen


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