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BELIEBTES THEMA

in Einfach bessere Fotos 12.03.2012 19:10
von hannes • 35 Beiträge

SONNENAUF- UND - UNTERGÄNGE

Beliebtes und häufig fotografiertes Urlaubsmotiv, leider beinahe oft langweilig inszeniert oder falsch belichtet - der Sonnenuntergang. Das muss nicht sein. Wirklich. Denn so schwer sind Sonnnauf - und untergänge nun auch nicht zu fotografieren. Blättern Sie mal eben zurück und lesen Sie sich noch mal die Tipps zur Gegenlichtaufnahme durch. Das sind schon mal die Grundlagen. Dann blättern Sie wieder hierher zurück und schauen sich die speziellen Wie-fotografiere- ich- einen- Sonnenuntergang -Tipps an.

BELICHTUNGSREIHEN

Knifflig ist beim Sonnenuntergang aus technischer Sicht die Belichtung. Daher mein Rat: Machen Sie Belichtungsreihen mit Intervallen von ein bis zwei Belichtungsstufen. Denn bei einer Reihe von drei Bildern mit unterschiedlicher Belichtung können Sie relativ sicher sein, zumindes eine gute Aufnahme im Kasten zu haben.

MANUELLE BELICHTUNG

Sie wissen, wie man Blende und Verschlusszeit einstellt?Dann vertichten Sie auf Belichtungsreihe und probieren einfach verschiedene Werte aus, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.

WEISSABGLEICH VARIIEREN

Der Weißabgleichautomatik einer Digitalkamera versucht immer, farblich neutrale Bilder zu produziern. Das ist bei einem gelb-roten Sonnenuntergang natürlich nicht gewollt. Probieren Sie deshalb lieber die Weißabgeichsvoreinstellungen z.B. für Schatten oder bewölkten Himmel aus, um das Rot des Sonnenuntergangs zu erhalten.

NICHT NUR SONNE

Ein Sonnenuntergang ohne Umgebung ist ziemlich öde. Beziehen Sie die Landschaft bzw. den Vordergrund in die Bildgestaltung mit ein . Denn wenn Sie den Sonnenuntergang nicht in den Kontex einbinden, den Sie beim fotografieren sehen und erleben, werden die Fotos sicher keine Stimmung transportieren. Und schließlich geht es doch genau darum - Stimmung.

MITTLERE UND LANGE BRENNWEITEN EINSETZEN

Wenn Sie die Umgebung samt unter - oder aufgehender Sonne in einem Foto perspektivisch verdichten möchten, müssen Sie mit mittlerer oder langer Brennweite arbeiten. Fotografieren Sie dagegen mit Weitwinkel, wird die Sonne nur sehr klein im Bild erscheinen. Wählen Sie mit einer längeren Brennweite lieber einen knappen Bildausschnitt und beschränken Sie sich auf das Wesentliche.

NICHT DIREKT IN DIE SONNE SEHEN

Gerade beim fotografieren mit langen Brennweiten (200 mm und mehr ) sollten Sie sehr vorsichtig beiAusrichten der Kamera sein. Beim Blick durch den Sucher ( bei Spiegelreflexkameras) wird das Sonnenlicht gebündelt und kann, wenn die Sonne noch höher am Himmel steht, Ihre Augen schädigen. Deshalb bitte niemals mit langer Brennweite direkt in die Sonne sehen.

PANORAMEN

Panoramen sind immer wieder gern gesehen und zugegebenermaßen auch meistens ziemlich beeindruckend - wenn sie gut fotografiert und verarbeitet sind. Mit Digitalkamera und Bildbearbeitung sind Panoaramen technisch gesehen eigentlich kein Problem mehr. Fotografisch sollten Sie aber einige Dinge beachten, um sich das Leben bei der Bildbearbeitung nicht unnötig zu erschweren. Und außerdem sollten Sie den Aspekt der Bildgestaltung nicht übersehen, wie die folgendenTipps deutlich machen.

STATIV; STATIV; STATIV

Man kann es nicht oft genug sagen: Ein Stativ erleichtert das Fotografenleben in sehr vielen Situationen. Und gerade bi Fotografieren von Panoramen sollten Sie sich wirklich ein Stativ gönnen.Es muss ja kein Profigerät für mehrere Hundert Euro sein. Denn es geht bei Panoramen vor allem darum , die Kamera exakt gerade zu halten und um einen festen Punkt zu drehen. Das gehtnun mal am besten mit Stativ.

BELICHTEN MIT PROBLEMEN

Machen Sie ein sehr weitläufiges Panoram, verändern sich möglicherweise die Belichtung, weil die Sonne immer weiter insBild kommt. Beginnen Sie deshalb beim wichtigsten Beeich des Panoramas, stellen Sie hier die Belichtungswerte manuell ein und verändern Sie sie für die weiteren Aufnahmen nicht mehr. Nur dann könne die Einzelbilder am Computer ohne allzu großem Aufwand realistisch montiert werden.

BILDER ÜBERLAPPEN LASSEN

Achten Sie darauf, dass sich die Einzelbilder deutlich überlappen. Dann klappt die automatische Montage - den meisten Digitalkameras liegt eine Panoramasoftware bei - viel besser.

HOCHFORMAT FÜR NOCH MEHR AUFLÖSUNG

Wenn Sie die Kamera im Hochformat halten bzw. auf das Stativ montieren, erhalten Sie deutlich höher aufgelöste Panormabilder. Zwar sind dannmehr Einzelfotos nötig, aber die Bildqualität und Detailrichtum steigen deutlich an.

fortsetzung folgt

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